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Samstag, 8. Januar 2000 |
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DNSO Names Council: Kleinman tritt zurück Nach ihren eigenen Angaben aus gesundheitlichen und familiären Grunden gibt Kathryn Kleinman ihr Amt als eines der 19 Mitglieder des DNSO Names Council ab. Zugleich tritt sie aus dem Verwaltungskomitee der Fachgruppe nichtkommerzieller Domaininhaber (NCDNHC) zurück. Kleinman leitet das Internet-Governance-Projekt der US-Informatik-Organisation ACM und gehört zu den Gründer der Domain Name Rights Coalition (DNRC). Ihr Amt im Names Council wird zunächst von Milton Mueller, einem Professor für Informationswissenschaft an der Syracuse University, übernommen. >Names Council >Homepage Milton Mueller
18:07h
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Vorläufiger Endstand: Rund 160.000 Mitglieder ICANN hat bekanntgegeben, dass sich in den vier Monaten bis zum Ende der Anmeldefrist 158.593 Personen bei ICANN als At-Large-Mitglieder angemeldet haben. In der Erklärung haben die ICANN-Direktoriumsvorsitzende Esther Dyson und ICANN-Präsident Michael Roberts jedoch deutlich gemacht, dass sie die Flut von Anmeldungen auf überzogene Vorstellungen von ICANNs Rolle zurückführen. Dennoch sei man dankbar und zufrieden mit der Zahl der Anmeldungen.

59,1% der Anmeldungen kamen aus der asiatisch-pazifischen Region, gefolgt von europäischen Mitgliedern (22,7%), Nordamerikaner (13,6%). Schwach vertreten sind Mitglieder aus Lateinamerika (4,1%) und Afrika (0,5%).

Ein Blick auf die Wahlregion Europa zeigt, dass das Interesse in Deutschland überdurchschnittlich hoch ist: 20.475 At-Large-Mitglieder kommen aus Deutschland. Zwischen 3.000 und 1.500 Mitglieder stellen Frankreich, Großbritannien, Russland, Schweiz, Österreich und Italien. Auf die restlichen Länder, unter ihnen Skandinavien und Osteuropa, entfallen zusammen 2.863 Stimmen. Die Ergebnisse sind nur vorläufig, da erst rund 40 Prozent derjenigen, denen ICANN ihre PIN per Brief zugeschickt hat, ihre Mitgliedschaft aktiviert haben. >ICANN-Statistik
16:21h
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Leggewie: ICANN-Wahl womöglich boykottieren Der Gießener Politikwissenschafter Claus Leggewie hat sich in einem Interview mit der Berliner Zeitung sehr skeptisch zu den geplanten ICANN-Wahlen geäußert. Er habe sich zwar registriert, überlege aber noch, ob er wählen werde. Leggewie wirft ICANN vor, die Wahlen "stümperhaft" vorbereitet zu haben und nicht erklärt zu haben, was und wen die Internetnutzer wählen sollen. Wenn man bis Oktober keine Klarheit über Wahlverfahren, Struktur und Kompetenzen von ICANN bekomme, müsse man diese Wahl womöglich boykottieren. ICANN ist für Leggewie ein Experiment, das "bestenfalls erfolgreich scheitern" werde -- aber aus dem Scheitern werde man lernen können. >Berliner Zeitung
09:30h
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Zahl der nötigen Unterstützer für Nachnominierung Wieviele Unterstützer ein Kandidat braucht, um nachträglich auf den Wahlzettel gelangen, ergibt sich aus der Zahl der At-Large-Mitglieder der Wahlregion: Mindestens 2% müssen ihre Unterstützung erklären, darunter Unterstützer aus mindestens zwei Ländern der Region. Eine Sonderregelung gilt für Wahlregionen mit unter 1000 Mitgliedern, was nur auf die Region Afrika zutrifft: Hier müssen mindestens 20 At-Large-Mitglieder einen Kandidaten unterstützen. Bleibt es beim vorläufigen Endstand, so sind -- in Europa mindestens 719 Unterstützer -- in Asien/Pazifik mindestens 1876 Unterstützer -- in Lateinamerika/Karibik mindestens 130 Unterstützer -- in Nordamerika mindestens 432 Unterstützer und -- in Afrika mindestens 20 Unterstützer notwendig, um nominiert zu werden. Zudem ist die Zahl der Kandidaten von Nominierungskomitee und Mitgliedernominierung zusammen auf sieben pro Wahlregion begrenzt.
09:05h
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© Copyright 2002 Alexander Svensson.
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